Ein Projekttag für Afrika wurde angekündigt – ein Tag, in welchem die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b und der 7HS über ihren eigenen Horizont hinausschauen sollten. Zum einen über den europäischen Horizont, hinein in den afrikanischen Kontinenten. Mittels lang vorbereiteter Vorträge der Schülergruppen zu verschiedenen Themen über Afrika hatten die Schüler die Chance, beispielsweise etwas über die Geschichte und Wirtschaft Südafrikas, den Kaffeeanbau in Äthiopien oder die Erdölwirtschaft in Nigeria zu erfahren. Wurde der Vortrag erfolgreich überstanden, konnten sie sich im Kochen eines afrikanischen Gerichtes ausprobieren – kein Krokodil, wie vorher von einigen Schülerinnen befürchtet, sondern einen leckeren Erdnusseintopf. Zum anderen bot der Tag auch die Chance über den Horizont eines Schulfaches hinauszuspähen. Das Lernen in den einzelnen Schulfächern vermittelt häufig den Eindruck, dass das eine nicht mit dem anderen zusammengehört. Hier wurde gezeigt, dass das, was man in Deutsch lernt, in Geographie benötigt wird und dass die Inhalte in Geographie sich auch in WTH wiederfinden können.
Der Projekttag hatte seine Höhen und Tiefen, aber spätestens beim gemeinsamen Essen des Eintopfs waren doch alle mit Interesse dabei, um zu erfahren, wie denn das afrikanische Essen so schmecken könnte. Und vielleicht war das ja der Anfang einer jährlichen Tradition für einen Afrikatag – und wer weiß, vielleicht kann man dann auch noch etwas über die Musik, Kunst oder Geschichte in Afrika erfahren.
C. Hübner, C.Schröter, S. Freudenberg